Kriegerdenkmal
Aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrte Soldaten bildeten den Kameradschaftsbund und errichteten 1921 unmittelbar neben der Pfarrkirche das Kriegerdenkmal. Eine steinerne Tafel mit den Namen der gefallenen Kameraden erinnert an die Helden beider Weltkriege.
Arne Karlson Gedenkstein
Auf der Straße zum Freizeitzentrum, wo sich einst ein Feldkreuz befand, wurde 1961 der Gedenkstein „Schwedenkreuz“ errichtet. Arne Karlson wurde als Mitarbeiter der Schwedischen Hilfsorganisation „Rädda Barnen Österreich“ am 11. Juni 1947 von Militärposten der russischen Besatzungsmacht, in Ausübung seiner humanitären Tätigkeit, erschossen.
Link zu weiteren Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Arne-Carlsson-Park
Mariensäule – Pestsäule
1679 wütete der schwarze Tod, die Pest, in Hainburg und Umgebung. An der Straße nach Ungarn (heute Ortsrand von Berg zum Burgenland) befand sich die Grenzstelle, an der zahlreiche Menschen, darunter auch Reisende, der Pest zum Opfer fielen. Da die Verstorbenen dort begraben wurden, errichtete man damals an dieser Stelle eine Gedenksäule. Diese, auch Pestsäule oder Mariensäule genannt, wurde 1999 renoviert und gesegnet.
Türkenmarterl
Am Nodhang des Dorfes steht das Türkenmarterl. Es erinnert an die im Türkensturm 1529 und 1683 ermordeten Bewohner von Berg. In beiden Schlachten wurde die Ortschaft dem Erdboden gleichgemacht.
Mariahilf-Kapelle
Die 1859 errichtete Kapelle, damals auch „Liebfrauenkapelle“ genannt, galt ursprünglich als Wallfahrtskapelle, da an diesem Ort einige Wunder geschehen sein sollen. Sie beherbergt die Statuen „St. Peter und Paul“ von der alten Kirche „Am Berg“. Besonders aus dem Burgenland, Ungarn und der Slowakei kamen die Wallfahrer um jenen Ort, an dem sich früher ein Marterl mit einem Gnadenbild befunden hatte, zu besuchen. Mit der Verbesserung der Verkehrswege wandten sich die Gläubigen den größeren Wallfahrtsorten zu und die Marienkapelle verlor ihre Bedeutung. Heute werden verschiedene Marien¬andachten abgehalten, wobei am 15. August (Mariä Himmelfahrt) das jährliche, kirchliche Hochfest zu Ehren der hl. Maria gefeiert wird.
Franzosenmarterl
Während der Franzosenkriege, 1806 bis 1809, befanden sich französische Truppen in Berg, deren gefallene Soldaten an diesem Ort bestattet wurden. Zum Gedenken errichtete man an dieser Stelle das Franzosenmarterl. Später wurden die sterblichen Überreste nach Frankreich überführt. Heute erinnert das renovierte Marterl an die gefallenen Krieger dieser Zeit.
Kapelle „St. Peter und Paul“
Die alte Ortskirche am Berg war von dem 1858 aufgelassenen und im Ersten Weltkrieg zerstörten Dorffriedhof umgeben. 1529 und 1683 wurde die Kirche von den Türken zerstört und schließlich nach einem Blitzschlag 1773 nicht wieder errichtet. Heute soll die 1982 errichtete Gedenkkapelle und das steinerne Denkmal an die ehemalige Dorfkirche und den Friedhof erinnern.